Theaterpädagogik

… ein breites Betätigungsfeld

Im Zentrum der Theaterpädagogik steht der Mensch, im Umgang mit sich selbst und anderen. Daraus eröffnet sich ein breites Betätigungsfeld mit einer vielschichtigen Klientel und unterschiedlichen Zielsetzungen.

Egal welche „soft skills“ gefordert sind, es geht immer um die Beziehungen von Menschen zueinander. Theaterpädagogische Arbeit hat daher auch nicht zwingend eine Aufführung als Ziel. Vielmehr geht es um kreative und spielerische Methoden, die neue Lösungsansätze zu aktuelle Themen aufzeigen. Menschen werden dazu angeregt, ihre Komfortzone zu verlassen und Neues zu wagen. Das wiederum stärkt das Selbstvertrauen. Mit Methoden aus dem Schauspieltraining werden Selbst- und Fremdwahrnehmung gefördert sowie die stimmliche und körperliche Präsenz verbessert.

Theaterpädagogik kann das soziale Gefüge einer Gruppe positiv beeinflussen und die Teamfähigkeit stärken. Aktuelle Bedürfnisse werden durch gruppendynamischen Übungen sichtbar und mögliche Lösungsvorschläge werden in der Gruppe erarbeitet.

Schauspiel braucht den Konflikt, das scheinbar unlösbare Problem, das gelöst werden muss. Aus diesem Grund macht Theaterspielen stark, denn Konflikte erleben wir auch im Alltag. Durch die intensive Auseinandersetzung mit einem Thema kommen viele neue Gedanken auf die Welt, die szenisch aufbereitet werden.